Das Grenzgänge Team

Nur Gertrude und Christine hatten die ganze Runde vor. Am längsten dabei war Romana Moschinger. Viele Teammitglieder hatten sich nur für verschiedene Abschnitte angemeldet, weil sie entweder nicht so viel Urlaub bekamen oder aus verschiedenen Gründen nicht so lange von zu Hause weg konnten. Ein großes sportliches Projekt gemeinsam zu realisieren und dabei Spaß zu haben, war das Ziel – kein Wettlauf, keine Altersbegrenzung! Sogenannte „Best Ager“ bildeten das Kernteam, denn auch jenseits der 50, 60 Jahre sind ungewöhnliche Ausdauerleistungen zu schaffen, für die man vorher nicht ausreichend Zeit hatte. Auch ein Schüler(innen)team der HTL Wr. Neustadt und Kinder der Teilnehmer(innen) machten mit.

Projektleitung, Organisation:
 
Johanna Eberl, Wien (Transporte)
Paul Eisenkirchner, Wr. Neustadt (Transporte) http://www.amselbein.at
Marion Feik, Wien/Katzelsdorf im Weinviertel ("Basecampmanagerin" – Teambetreuung)
Kristin Heimel, Steyr (Transporte)
Peter & Bernhard Löger, Spital am Phyrn (Transporte)
Elke Oßwald, Pöcking, Bayern (Transporte)
Puppi & Robert (Transporte)
Georg Schipek, Steyr (PR-Unterstützung OÖ)
Pit Schubert, Niederndorf, Tirol (Transporte) http://www.theuiaa.org/pit-schubert.html
Veronika Sint-Menzel, Osttirol (Unterstützung bei Routenplanung in Tirol)
Sepp Sint, Osttirol (Unterstützung bei Routenplanung in Tirol)
Michael Wenzel, Pöcking, Bayern (Transporte)
 
Die Grenzgänge Prominenz/Beratung:
Pit Schubert, Niederndorf, Tirol (Transporte) http://www.theuiaa.org/pit-schubert.html
Wolfgang Heitzman, Autor, Kompassverlag Innsbruck, http://www.mallorca-erleben.info/meta/impressum.html
 
Team der HTL: Schüler(innen) und Lehrer
 
Team Plattform Footprint:
 
Team Wasserwandern/Boot:
Puppi (Valerie) Mach & Robert Slezak, Deutsch Prodersdorf, NÖ
 
Schwimmteam: möchte über den Neusiedlersee schwimmen!
Dr. Gaby Pekny , Wien/Krumbach, Bucklige Welt
 
Canyoningteam:
 
Streckenflieger/pilot (Gleitschirm): filmen die Grenzgänger(innen) aus der Luft
Vera Polaschegg, Keutschach (Kamerafrau)
 
Reiterteam:
 
Filmteam:
Alois Indrich, Steyr (Leitung Filmteam, Kamera)
Claudia Sprinz, Theresienfeld (Filmassistenz, Interviews)
Helge Loider, Zisserdorf, Waldviertel (Kamera, Schnitt)
Vera Polaschegg, Keutschach (Kamera)
Gertrude Reinisch-Indrich, Wien/Steyr (Co-Regie, Kamera, Texte)
Christine Eberl, Wr. Neustadt, Spital/Pyhrn (Kamera, Routing)
Andrea Indrich, Steyr (Kamera, Assistenz, Maske)
 
Bernhard Löger, Spital am Phyrn
Romana Moschinger, St. Johann in Tirol
 

 

 

Gertrude Reinisch-Indrich, Wien/Steyr (Idee, Organisation, Kamera, Texte), Filmemacherin (Kinofilm „Das Geheimnis der Sherpa“ und div. Umwelt-Dokus), Journalistin, Autorin von fünf Büchern (u.a. „Licht und Schatten am K2“ und „Wanda Rutkiewicz – Karawane der Träume“, in 5 Sprachen erschienen); begeisterte Allround-Bergsteigerin mit Vorliebe fürs alpine Sportklettern, Schitouren, Mountainbiken ... Leiterin der 1. Österreichischen Frauenexpedition auf den Shisha Pangma, 8013 m, Mitglied und Redakteurin des Österreichischen Alpenklubs.
Am 31. Jänner 1952 geb. und aufgewachsen in Markt Piesting, NÖ, 2 Kinder, 3 Enkelkinder.
Arbeit: Redakteurin bei „Bergsteiger“ und „Alpin“ in München, Chefredakteurin für den Nationalpark Kalkalpen, Fotoreportagen (Leica Fotografin) für die Caritas aus Albanien, Russland und von Flüchtlingslagern in Kriegsgebieten wie Somalia, Südsudan, Kenia, Uganda.
Seit 1989 lebt Gertrude in Wien und hat sich mit ihrem Mann Alois Indrich aus Steyr 2002 auf Umwelt- und Natur-Filmdokumentationen spezialisiert. Ihre Filme „Klima & Mobilität“, „Fair Future“ (über den globalen und persönlichen Footprint) und „REdUSE – reduce, reuse, recycle“ wurden von der UNESCO als UN-Dekadenprojekte ausgezeichnet. www.diadrom.com
Berg: Seit 1984 staatl. gepr. Instruktor Alpin und Hochalpin, Gertrude verbrachte mehr als vier Jahre in Nepal, Indien, Tibet und Pakistan; leitete Explorer-Trekkings und Expeditionen und bestieg diverse Sechstausender. 1987 fuhr sie mit dem Mountainbike mehr als 3000 km (zu zweit ohne Begleitfahrzeug!) von Kathmandu über Himalaya- und auf den Spuren von Heinrich Harrer über bis zu 6000 m hohe Transhimalaya-Pässe zum Nam Tso, nach Lhasa und zurück nach Nepal. 1990 nahm sie an der polnischen Expedition von Wanda Rutkiewicz zum Hidden Peak und Gasherbrum II, 8.035 m, in Pakistan teil und kam trotz Schlechtwetter bis auf 7.800 m. 1991 stand sie auf dem höchsten Berg Nordamerikas, auf dem Mount Mc Kinley, 6194 m, in Alaska. 1994 leitete sie die 1. Österreichische Frauenexpedition auf den Shisha Pangma in Tibet, 5 Teilnehmerinnen erreichten den Nord-Gipfel, 8.013 m. 1996 organisierte sie eine Expedition mit 6 Frauen und einem Mann in das kaum erforschte Rupshu in Indien. Erstbesteigungen von Gipfeln über 6000 m und der 6300 m hohe Chow Chow Kang Nilda (ca.) in Spiti gelangen.
10 Jahre Initiatorin und Leiterin von Entwicklungshilfeprojekten und Workshops in Nepal und zur Ausbildung von Sherpas in Österreich.

 

Christine Eberl, Wiener Neustadt/Spital am Pyhrn (Routenplanung, Organisation, künstlerische Begleitung, Kamera, Texte), nahm an der 1. Österr. Frauenexpedition teil und unterstützte Gertrude bei ihren Entwicklungshilfeprojekten mit Sherpas in Österreich und Nepal. Auch sie ist Alpenklubmitglied.
Abgeschlossenes Studium für Anglistik und Bildnerische Erziehung, unterrichtet an der HTL Wr. Neustadt Englisch und 13 Jahre lang Bildnerische Erziehung an der Pädagogischen Hochschule NÖ in Baden, Künstlerin, eine Tochter.
Geboren am 14. 7. 1957, aufgewachsen am Fuße der Hohen Wand in Niederösterreich. Über das Sportklettern kam Christine zum alpinen Klettern, Ausbildungen zum Lehrwart Alpin und für Langlauf; begeisterte Schitourengeherin und Mountainbikerin.
1994 nahm sie an der Ersten Österreichischen Frauenexpedition auf einen Achttausender in Tibet teil. Neben künstlerischer Arbeit (Malerei und Land Art) im und um das Basislager (5400  m) erreichte sie Lager 2 (7000 m). Weitere Trekking- und Kunstreisen nach Nepal folgten.
1995 Teilnahme am London Marathon und in den folgenden Jahren an diversen Lauf- und Langlaufveranstaltungen.
In letzter Zeit ist sie im Sommer und Winter vor allem in den Bergen rund um ihre „zweite Heimat“, Spital am Pyhrn, unterwegs. Sie besteigt aber auch höhere Berge, wie z. B. den Mount Kinabalu auf Borneo (2010), den Elbrus in Russland (2011) und den Ararat in der Türkei (2012).
Bei ihrer künstlerischen Arbeit konzentriert sich Christine Eberl vor allem auf die Darstellung von Hochgebirgslandschaften und kann zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland vorweisen. 2001 erhielt sie den Förderpreis der Stadt Wiener Neustadt.  www.c-eberl.at

 

Vera Marie Lindenberg † (Hilfestellung, wo sie benötigt wurde), lebte in Wien und Großau an der Rax, bestieg hohe Berge auf allen Kontinenten, u. a. Kibo und Ruwenzori, Sajama, Osorno etc., nahm 1994 an der 1. Österr. Frauenexpedition teil und ist Mitglied des Österreichischen Alpenklubs.
Am 10. Okt. 1940 geb. und aufgewachsen in Bielefeld/Deutschland, einen Sohn und eine Enkeltochter. Vera lebte und arbeitete sechs Jahre in der Ostschweiz und bereits zehn Jahre in Wien, bis sie die Liebe zu den Bergen entdeckte. Zuerst war Vera mit der Wandergruppe der Wirtschaftskammer Wien unterwegs, bald folgten Kletterkurse beim ÖTK und Expeditionen nach Peru und Ecuador mit Besteigungen von Huascaran und Chimborazo, dann die Ausbildung zum Lehrwart Alpin – sie war über 20 Jahre als Kletterlehrerin für den ÖTK tätig.
Im 62. Lebensjahr kletterte sie auf das Matterhorn und stieg auf den Biancograt, mit 65 auf den Montblanc mit Zeltnächtigung ... Ein weiteres Hobby wurde für Vera das Laufen – 11 Marathons. Seit ihrer Pensionierung (sie arbeitete 30 Jahre in der Landesinnung Druck) hatte sie ein "Basislager" auf einem Bauernhof angemietet mit Blick auf ihren Lieblingsberg RAX, auf dem sie mehrmals in der Woche unterwegs war. Vera ist tragischerweise am 30. Dezember 2014 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Unbegreiflich für alle, die noch im Sommer mit ihr unterwegs waren.

 

Anneliese Scharbl lebt in Wien und ist eine begeisterte Bergsportlerin (am liebsten alpine Kletterrouten). Sie nahm an der 1. Österr. Frauenexpedition teil und ist Mitglied beim Österr. Alpenklub und Alpenverein, Sektion Edelweiß.
Geb. am 15. Feb. 1961 in Laa/Thaya, Alleinerzieherin, 2 Töchter, Sport- und Russisch Lehrerin am BG/BRG Tulln, ehemalige Fünfkämpferin, bestieg u.a. Belucha, Pik Rasdelnaja, Pik Korschenewskaja, 7.107 m, Elbrus, Ararat ...
Anneliese ist ein Wirbelwind, der alle mitreißen kann. Mit ihr wird es nie langweilig. Deshalb konnte sie auch ihre Töchter Alina & Diana für einige Radetappen der "Grenzgänge" begeistern.

 

 

Friederike Bieber, lebt in Wien (T-Shirt-Versand) und ist Frauenlauftrainerin …
Geb. am 24. Dez.1944 in Wien, eine Tochter, arbeitete 40 Jahre in einer Bank –
von der Pike zur Filialleitung, seit 2000 Pension und seitdem Frauenlauftrainerin.
Sportliche Laufbahn: LAUFEN, Wandern, Langlaufen, Schifahren, Schwimmen, Inline-Skaten ...
Weitwanderungen: 2012 Lausanne – Rom, 1000 km; 2013 Genf – Roncesvalles (Spanien), 1150 km.
„Ich möchte gerne über den Neusiedlersee schwimmen – die Distanz zwischen Mörbisch und Illmitz beträgt 3.8 km, das entspricht der „Ironman-Distanz“ und Grenzgänge rund um Österreich sind eine Herausforderung, die mich reizt!“

 

Elke Oßwald, Journalistin/Fotografin, lebt in Pöcking am Starnberger See (ist zuständig für Organisation und Presse in Deutschland) …
Geb. am 5. Mai1958 in Stuttgart,
Lebensmotto: Sehe in allem zuerst das Gute
Lieblingsbuch: Reinhard Karl "Erlebnis Berg – Zeit zum Atmen"
Während des Studiums (Pädagogik für Lehramt, Schwerpunkt Religion) fuhr sie mit einer Enduro über die Türkei zur russischen Grenze – für eine Fotoreportage der Zeitschrift „Motorrad“ – 1978 ein echtes Abenteuer! Sie beschloss dem Journalismus treu zu bleiben, wurde 1984 Drachenpilotin und schrieb über diese damals junge Sportart faszinierende Berichte für Magazine im In- und Ausland.
Über ein Jahrzehnt arbeitete sie für die Zeitschrift „Alpin“ und lernte, die Berge zu lieben aber auch zu respektieren. Ob Wandern, leichte Klettertouren, Hochtouren, Skitouren, Mountainbiken oder Trekkingtouren, überall ist Elke mit Begeisterung dabei.
Heute lebt die zweifache Mutter (und Oma) Hausfrau, Fotojournalistin, Skilehreranwärterin, Wanderführerin … in Pöcking am Starnberger See und in St. Anton am Arlberg, wo sie das Freeriden entdeckt hat. Ihre neue Leidenschaft im Sommer ist das Canyoning. Die Teilnahme an einer internationalen Expedition im Annapurna Nationalpark war ein absolutes Highlight.
"Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? (Goethe) … Jetzt freue ich mich auf ein Abenteuer vor der Haustür; die Herausforderung eine Grenze entlang zu gehen, und dabei eigene Grenzen zu überwinden." 

 

Wolfgang Krassnitzer lebt in Gänserndorf Süd und ist eine bewegungshungriger Allroundsportler, (Berg-) Läufer (Finisher), div. Marathons, Bergläufe, Straßenläufe, Radrennen, Ironman), Rennrad/Mountainbiker (Bike and Hike), Bergsteiger (Fels/Eisklettern, Schitouren) mit Vorliebe für klassische alpine Touren, Mitglied beim Österr. Alpenklub und Alpenverein, Sektion Gebirgsverein, BG.
Geb. 1970 in Wien, verheiratet, 2 Kinder, seit über 20 Jahren im Verkauf tätig. Als ambitionierter Hobbyfotograf (bevorzugte Motive Natur/Landschaft, Tiere, Makro) versucht er, möglichst einsame Orte in Österreich und den Alpen aufzusuchen und seinen Bewegungsdrang sowie das fotografische Interesse unter einen Hut zu bringen. Auch sein Sohn Roman macht bei einigen Etappen mit Rad und zu Fuß mit.
Sein Motto: „Ich muss keine tausenden Kilometer weit weg, um die Schönheit der Natur zu genießen, wenn das alles vor unserer Haustüre liegt! Ich bin am liebsten in den Alpen, bevorzugt in Österreich und Südtirol unterwegs. Warum ich mitmachen will: Ein so sportliches Projekt wie „Grenzgänge“ unter Gleichgesinnten zu realisieren, dabei rund um mein Heimatland zu gehen, klettern, radeln, …. find ich eine sehr geniale Idee! Auf, für mich unbekannten Wegen und Orten an der Grenze unterwegs zu sein und das fotografisch festzuhalten, darauf freu ich mich schon sehr.“

 

Romana Moschinger, geb. am 11. 11. 1961 in Wien, aufgewachsen in NÖ, studierte in Wien, über Umwege – 4 Jahre Moskau – nach Tirol übersiedelt, lebt in St. Johann in Tirol am Fuße des Wilder Kaiser, unterrichtet am BG/BORG St. Johann Sport und Russisch. Romana ist Allroundsportlerin mit Schwerpunkt Mountainbiken und Bergsteigen im Sommer, Schitouren und Langlaufen im Winter. Sie nahm an verschiedenen Mountainbike-Rennen und 5 Mal am Tiroler Koasalauf (30 km Langlauf) teil.         

     

 

                         

Mag. Johannes Bauer, Wien, geboren 24. 9. 1945 in Wien, Präsident des Österreichischen Alpenklubs, (Unterstützung bei Routenplanung), unterrichtete Mathematik, Darstellende Geometrie, Grundlagen der EDV und Qualitätssicherung in der HTL Spengergasse/Tages- und Abendschule; Reiseleitung bei Kulturreisen in alle Welt; begeisterter Allroundalpinist mit Vorliebe fürs Klettern und Schitouren. Seit Jahrzehnten verbringt Hannes jede freie Minuten in den Bergen. Auf wie vielen Gipfeln er schon gestanden und wie viele Routen er geklettert ist, kann er nicht mehr zählen.
„Das ist für mich seit jeher der ideale Ausgleich zur Stressbewältigung! Darum gefällt mir auch das Projekt „Grenzgänge“ ganz besonders, weil es nichts Schöneres gibt, als monatelang ohne störende Unterbrechung in der Natur und der Bergwelt unterwegs zu sein!“

 

Herwig Frisch, Gründer und Obmann des Herbert-Tichy-Vereins „Menschenwege – Götterberge“ – geboren am 5. 4. 1941 in Wien, Kindheit im Salzkammergut. Nach dem Medizinstudium Arbeit an der Universitätsklinik als Kinderarzt, Spezialgebiet Hormonstörungen, Interesse an Alpin- und Höhenmedizin. Ausübung verschiedener Sportarten wie Bergsteigen, Klettern, Schifahren, Segeln, Reiten, Tennis. Bergfahrten in Europa, Afrika, Südamerika, Nepal, Tibet. Interesse an Reisen, Musik, Kunst, Umwelt.
Herwig ist Alpenklubmitglied und hat eine Familie mit drei Kindern und vier Enkelkindern, denen er seine Sicht der Welt weitergeben will.
„Das Projekt "Grenzgänge" ist eine großartige Idee; es gibt vielleicht Gelegenheit, unsere schöne Heimat in einer "entschleunigten" Weise besser kennen zu lernen." 

 

Sigi Weippert, Kammlach, D (Planung & Organisation „Wasserwandern“), war jahrelang Vorstand des Alpenklub Berggeist. Geht Skitouren, Klettern, Paddeln – Outdoor in vielen Facetten – schaut gerne auch neben den üblichen Routen in die Erdrinde.
„Habe vieles in den Alpen und den Bergen Europas bis zum Kaukasus gemacht – vorwiegend die Klassiker im mittleren Bereich. In der Sächsischen Schweiz und Meteora ergaben sich auch Erstbegehungen bis VIII. Einige Reisen nach Polynesien brachten Dschungel"berg"erfahrung und die Erstbesteigung der Hauptgipfel der Insel Ua Pou ... Wasserwandern ist eher Entspannung für mich – die Donau von Beuron bis ins Delta in Etappen ist noch ein Projekt – Wien wurde schon mit Ehefrau Christina erreicht. 2014 begleiten wir das Team auf den Wassern entlang der österreichischen Grenze und auf einigen Bergtouren und Klettersteigen.

 

Michael Wenzel, geb. 1958, lebt in Pöcking am Starnberger See (D) und unterstützt das Planungsteam hauptsächlich bei der technischen Umsetzung der Routen in die GPS-Geräte. Als diplomierter Elektrotechniker kümmert er sich zusätzlich um hilfreiche Technik, wie z.B. moderne Satellitenkommunikation, mit der unsere Grenzgänge online ins Internet kommen, wo sie dann täglich in Echtzeit verfolgt werden können.
Sport: An sportlichen Qualifikationen erwarb er bereits in jungen Jahren den Lehrwart für Kinder-Felsklettern, ist Divemaster und Österreichischer Bikeguide. Als Alpenvereinsmitglied (Sektion Hall in Tirol) verbringt Michael seine Freizeit vornehmlich im Österreichischen Alpenraum, wo anspruchsvolle Mehrseillängentouren, Sportklettern und Mountainbiken bzw. im Winter auch Freeriden und Skitouren auf dem Programm stehen. Seit 2010 ist er wieder aktiv mit dem Gleitschirm unterwegs und versucht sich im Streckenfliegen in hochalpinen Regionen – seiner eigentlichen Lieblingsbeschäftigung mit Suchtfaktor.
Wenn er von all dem gerade nichts macht, ist er womöglich mit seiner Frau Elke in einsamen Schluchten beim Canyoning unterwegs oder „schwebt“ mit ihr in einer luftigen Wand, in einem schönen Klettersteig. Das Land spielt hierbei keine Rolle – am liebsten sollte es warm sein. Michael taucht gerne in fremde Kulturen ein und versucht zwanglos, wenn es sich also ergibt, den höchsten Berg des jeweiligen Landes zu besteigen. Manchmal ist das nur ein „Hügel“, in Nepal jedoch war  ihm der höchste Berg  zu hoch und zu kalt. 2009 stand er in Bolivien erstmals auf einem 6000-er und war fasziniert.
Arbeit: Manchmal ist es auch einfach nur die Arbeit in seinem Ingenieurbüro, die ihn in Schwung hält. Beruflich beschäftigt er sich mit Consulting und Systemdesign im Sicherheitsbereich. Langeweile kennt er nicht.
Zu Grenzgängen hat er eine besondere Beziehung: Als am 9. November 1989 die Berliner Mauer fiel, war er, nach seiner zuvor gelungenen Flucht aus der DDR, schon seit einigen Monaten ein freier Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Nach Jahren des Eingesperrtseins und der Sehnsucht nach fernen und für ihn unerreichbaren Ländern, war er seinem Traum gefolgt und konnte sich nun "grenzenlos" bewegen.

 

Alois Indrich (Kamera) geb. am 5. August 1951 in Steyr, OÖ, Mitglied des Österr. Alpenklubs; von Kindheit an begeisterter Bergsteiger, staatl. gepr. Bergführer (Eiger-Nordwand, Walker-Pfeiler, 9. Besteigung des Nanga Parbat, 8125 m, Erstdurchsteigung der direkten Huascaran-Ostwand, höchster Gipfel der peruanischen Anden, Solo- und zahlreiche Erstbegehungen von schwierigen Alpenwänden...)
Alois Indrich dokumentierte seine Berg- und Abenteuerreisen in über 1000 Vorträgen und Multivisionen. Es gelang ihm immer wieder, seine eigene Begeisterung weiter zu vermitteln und sein Publikum mitten ins Geschehen zu versetzen.
Faszination Berg, Reisen, Abenteuer: „10 Wochen mit Minimal-Ausrüstung durch Kanadas einsame Wildnis und 400 km Segelturn mit einem Einbaum-Auslegerboot über die Florasee in Indonesien waren neue Herausforderungen für mich. Dann reizte mich der Amazonas Dschungel, aber ich stieg auch auf den höchsten Berg Brasiliens, den Pico da Neblina...“
Alois Indrich engagierte sich aktiv für Greenpeace und startete 1989 die Kampagne gegen die schockierende Vernichtung des Regenwaldes. 1990 kletterte er als Anti-Atom Aktivist auf die 150 m hohen Kühltürme von Temelin und Leibstadt. In Kooperation mit Greenpeace, Global 2000, WWF... folgten audiovisuelle Produktionen im Umweltbildungsbereich.
„Jedes Thema unseres Universums kann faszinierend sein. Es kommt nur darauf an, wie man es aufbereitet und präsentiert. Ich experimentiere viel und suche ständig nach neuen Gestaltungsmitteln und kreativen Möglichkeiten, womit ich das Publikum mitten ins Geschehen versetzen und eine ganz bestimmte Atmosphäre erzeugen kann. Ich möchte Stimmungen vermitteln und die ZuseherInnen auf emotionaler Ebene erreichen. Mit dieser selbstgewählten Aufgabenstellung entwickelt sich jeder meiner Aufträge in eine spannende Gratwanderung, für die ich oft mehr Durchhaltevermögen brauche, als bei einer abenteuerlichen Expedition.
Das Klettern macht mir immer noch Spaß, aber meine Leidenschaft für extreme sportliche Herausforderungen hat sich gewandelt und meine Interessen bewegen sich in viele Richtungen. Die östliche Philosophie beschäftigt mich, regt meine Fantasie und Kreativität an. Dabei habe ich eine neue Art des Sehens entwickelt: die wertfreie, abstrakte Betrachtung meiner Umwelt. Dazu muss ich weder reisen noch extremen Abenteuern nachjagen. Meine Träume und Visionen finden hier und jetzt statt, wo ich es zulasse und bereit dafür b
in.“ www.diadrom.com

 

Wolfram Wuinovic, verheiratet, drei Kinder,

lebt in Mödling. Kameramann für Spielfilm,
Werbung, Doku und Reportagen.
Inhaber der Filmproduktionfirma: ThemeWork!Filmproduction
Dreherfahrung vom Amazonastiefland über Wüsten

bis in die höchsten Etagen des Himalaja jenseits von
8000m. Hochalpinausbildner. Filmvermittler.
Lehrbeauftragter im Filmfach an der Graphischen in Wien.

http://www.themeworkfilm.com/

 
 

Magª. Vera Polaschegg, geb. am 21.04 1977 in Weiß (D), wohnt in Plescherken bei Keutschach.              

Ausbildung: Abitur in Frankfurt, Studium der Publizistik mit der Fächerkombination Soziologie und Ethnologie. Schwerpunkt Gesundheit, PR und interne Kommunikation. Beruf: seit 2006 Kamerafrau und Pressefotografin - Kurzfilme, Dokumentationen und Reportagen für Bayern Alpha, ORF; Imagefilme (u.a. ÖBB, Erste Bank,YTONG, Phillip Morris Wissenschaftspreis); Kinofilm FUN FATAL, Produktion eigener kompletter Projekte und Aufträge (Finanzierung, Drehbuch, Kamera, Schnitt) u.a. für SONNE-International in Bangladesch, Mediensupporterin bei den Red Bull Xalps 2013. Projektleiterin von „Healthy Management“ beim Institut Sozialwirtschaftliche Intervention, Projektassistenz „Gesundheit verankern“ und „Netzwerk gesundheitsfördernde Hochschulen“ sowie techn. Assistenz der Fachabteilung e-learning an der Alpen Adria Universität Klagenfurt. Berg/Natur/Umwelt: Jugendleiterkurs beim österreichischen Alpenverein, Betreuung von Jugendlichen in Kletter- und Hochseilgärten, Webgestaltung und Marketing von Alpenvereinshütten, Volontariat im Nationalpark Hohe Tauern: wissenschaftliche Mitarbeit eines Besucherevaluierungsprogramms,  Konzeptionierung, Wegenetzerhebung im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten, seit 2002 Hüttenwartin der Adolf-Nossbergerhütte, bis 2009 Naturschutzwartin der AV-Sektion Wiener Lehrer, 2006/2007 Planung  und Durchführung des Projekts: „saubere Donauauen“ und einer Umweltbaustelle auf der Adolf-Nossbergerhütte; seit 2010 Leitung der Kärntner Gruppe „SONNE-international“ ... Freizeitaktivitäten und Interessen: Gleitschirmfliegen, Klettern, Reiten, Fotografieren, andere Lebenswelten kennen lernen, geistige und körperliche Gesundheit und „globales Denken“.

Vera verbindet schon seit Ihrer Jungend eine tiefe Verbundenheit mit den Bergen. Mit 16 Jahren machte sie ihren ersten hochalpinen Kurs und verbrachte mit Anfang 20 zwei Sommer als Volontärin im Nationalpark Hohe Tauern. Für Vera sind die Berge viel mehr als ein „Sportplatz der Eitelkeiten“ sondern auch Lebens und Kulturraum, den es zu bewahren gilt! Seit mehr als 10 Jahren ist Vera auch Hüttenwartin der Adolf- Noßbergerhütte im Gradental in den Hohen Tauern. Ebenso lang betrachtet Vera die Alpen immer wieder mit ihrem Gleitschirm aus der Vogelperspektive. Seit 2011 nimmt sie an „walk and fly“ Wettberwerben teil (Bordairline, Crossalps) und nahm als Mediensupporterin bei den Red Bull X-Alps (AUT3) teil. Wenn kein Flugwetter ist, unternimmt sie alpine Klettertouren, sammelt Kräuter, pflegt ihren Balkon oder  rennt durch den Wald rund um den Keutschacher See.

Seit Ihrer Kindheit ist Vera fasziniert von bewegten Bildern. Nach dem Studium der Publizistik (mit Soziologie und Ethnologie) machte sie ihren großen Traum wahr und begann als professionelle Kamerafrau im Bereich Image und Dokumentation. 2004 drehte sie u.a. die Skidokumentation „Fun Fatal“ und 2011 produzierte sie ihre erstes eigenes größeres Projekt „a simple argument“. Der Film beschreibt die Hintergründe der Hilfsprojekte der NGO SONNE-International (www.sonne-international.org).

„Das spannende Projekt Grenzgänge werde ich im Sommer tageweise mit der Kamera begleiten“.

                                                                                                                                 
 

 

 

Hans Goger, Wolfau, südl. Burgenland (Unterstützung bei der Routenplanung in seiner Heimat); Mitglied des Österr. Alpenklubs; Jahrgang 1965, bewohnt einen alten Arkadenhof ...verbrachte schon seine Kindheit und Schulzeit in Wolfau und Markt Allhau, Beginn einer Maurerlehre, Grundwehrdienst und Verbleib als Orientierungsläufer bei der Heeressport- und Nahkampfschule;

3 Jahre als Profisportler im HSNS-Leistungszentrum Pinkafeld, Teilnahme an 2 Weltmeisterschaften in Dänemark und Norwegen sowie zahlreichen Auslandstrainingskursen (hier entstand die grenzenlose Reiseleidenschaft). Die sportliche Aktivitäten reichten aus für einen Vize-Staatsmeistertitel im Einzellauf und einer Bronzemedaillie im Staffelbewerb – auch bei Straßenläufen recht erfolgreich (beste Zeit für 10 km: 32 min. 58 sec.), zwischenzeitlich Ausbildung zum Heilmasseur, Beendigung der aktiven Wettlaufkarriere und Beginn von Expeditionen in die Wildnis und Touren auf die höchsten Berge der Erde, die nach wie vor das Leben bestimmen.  

Als Burgenländer auf den höchsten Bergen der Welt? Das ist kein neuer Burgenländerwitz, sondern schon seit Jahren Realität und beginnt mit der Besteigung des Mont Blanc (4805 m), des  Cotopaxi (5897 m) und Chimborazo (6310 m)in Ecuador 1993. Darauf folgt der Pik Kommunizma (7495 m), die Schiüberquerung des Packeisgürtels vor Ellesmere-Island, Kanadische Northwest Territories ...1997 gelingt der erste 8000er, der Cho-Oyu (8201 m), 1999 die Besteigung des Mount McKinley (6193 m) und die Überschreitung der Alaska-Range, 2002 die Überquerung des Aconcagua-Massivs (6962 m), 2003 der Khan-Tengri (7020 m), 2005 folgt der vorläufige Höhepunkt der burgenländischen Bergsteigergeschichte: Hans Goger steht auf dem Dach der Welt, dem Gipfel des Mount Everest (8850 m)! 2006 steigt Hans auf den Shisha Pangma (8046 m); 2009 gelingt eine neue Route auf den Nanga Parbat ( 8125 Meter ), 2010 die  Carstensz Pyramide (Puncak Jaya, 4884m) in Neuguinea. 2011 klettert er über die 800 m hohe Nordwand auf den Mount Kenya (5199 m)... Beruflich ist Hans auch tätig – zur Zeit als Masseur in Bad Tatzmannsdorf und als Buchautor. www.hansgoger.com

Team der HTL Wiener Neustadt (Klimaaktiv-Partner): Eine Schüler(innen)gruppewird mit Prof. Reinfried Waldner beim Start am 1. Juni dabei sein und einige Etappen mit radeln. So können seine Schüler „Grenzen erfahren“ und die Erlebnisse in den Gegenständen Bewegung/Sport und Geschichte/Wirtschaftskunde verwerten.

Reinfried Waldner unterrichtet Leibeserziehung und Geschichte /Sozialkunde an der HTL Wiener Neustadt. Der passionierte Langläufer und Ausdauersportler war von 1988-1999 Trainer des LSV – NÖ und Referent für Skilanglauf und  Mountainbike am Pädagogischen Institut NÖ. Neben seiner  erfolgreichen Wettkampflaufbahn (mehrfache Landesmeistertitel im Skilanglauf in NÖ und Salzburg) ist ihm die Begeisterung von Jugendlichen für Sport ein wichtiges Anliegen. Er nimmt mit Schülern an zahlreichen Wettkämpfen teil, die er auch teilweise mit organisiert, unter anderem 8 Mal am Supermarathon Wien – Budapest (bestes Ergebnis in der Schulwertung  2. Platz von insgesamt 120 Staffeln).

Projekte Grenzgänge 2014 der HTL Wiener Neustadt:   
1. „Grenze erfahren“: Unter der Leitung von Mag. Reinfried Waldner (unterrichtet Geschichte/Politische Bildung und Sport) und Christine Eberl werden ca. 10 Schüler(inne)n am 1. Juni mit den GrenzgängerInnen in Salzburg starten und auf einigen Etappen mit radeln. Historische, interkulturelle und ökologische Inhalte dazu werden im Unterricht behandelt. So können die Schüler(innen) „Grenzen erfahren“ und ihre Erlebnisse in den Gegenständen Bewegung/Sport, Geschichte/Wirtschaftskunde und SOPK verwerten.
2. „Energie ohne Grenzen“: Eine, dem Grenzverlauf folgende, 380 KV-Leitung wird aus Kraftwerken in Österreich und den umliegenden Ländern gespeist. ,Der grenzenlose europäische Verbundbetrieb‘ wird von der Abteilung Elektrotechnik untersucht. Zum besseren Verständnis werden 2014 Exkursionen zu ausgewählten Kraftwerken entlang der Grenze durchgeführt. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Kraftwerke und die Auswirkungen auf die Energieversorgung der betreffenden Regionen und der ÖBB werden Themen einiger technischer Diplomarbeiten sein.
3. Unterstützung bei der technischen Umsetzung der digitalen Routenplanung (Übertragung der einzelnen Etappen auf die Homepage der HTL  Wr. Neustadt) und permanentes Live-Tracking (Anzeige der Fortbewegung der Gruppe auf der Route) der Grenzgänger(innen) wird ein IT-Projekt der Schüler(inne)n des 4. Jahrgangs sein.
Alle Projekte werden anschließend in einer Ausstellung in der Aula der HTL präsentiert. www.htlwrn.ac.at

 

Team Plattform Footprint: Wolfgang, Gaby (geb. 1960), Marie-Theres (geb. 12. 4. 1994) und Jakob Pekny (1997), Wien/Krumbach Bucklige Welt; Michael Schwingshackl (1980), St. Veit im Pongau; Johnny Nesslinger, Innsbruck; www.footprint.at

Wolfgang Pekny, geb. 10. 4. 1956 in Wien/Krumbach Bucklige Welt, ist Chemiker und Biologe per Ausbildung, Querdenker und Abenteurer aus Leidenschaft und politischer Aktivist aus Überzeugung. Als Wildnis-Experte, Alpinist und Flussreisender reichen seine Erlebnisse von den Begehungen einsamster Gipfel und Erstbefahrungen wilder Flüsse auf vier Kontinenten bis zu unvergesslichen Erstkontakten mit Indigenen im Amazonas.
Zugleich kann Pekny als Umweltexperte auf fast 40 Jahre Erfahrung beim Verwirklichen von Umwelt-Anliegen zurückblicken. Über zwei Jahrzehnte war Pekny dabei für Greenpeace als Kampagnen-Direktor, Aktivist und Think-Tank in führenden Positionen tätig. National wie international in der Nachhaltigkeits-Debatte etabliert, ist er anerkannter Spezialist für den Ökologischen Fußabdruck und zukunftsfähiges Wirtschaften.
Seit 2007 ist er Geschäftsführer der von ihm gegründeten Plattform Footprint und auch Obmann der Initiative Zivilgesellschaft.
Seit 2009 auch als Unternehmer mit seiner Strategie- und Unterlassungs-Beratung footprint-consult e.U. tätig, wobei er Kommunen und UnternehmerInnen auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft anleitet, Footprintings durchführt und Fußabdruckrechner entwickelt.
Glücklich verheiratet mit Gaby und mit große Freude über ihre zwei sportlichen, weltbewussten Kinder Marie-Therese und Jakob Noah, ist Pekny mit allen Taten bemüht, das Gute Leben mit kleinem Fußabdruck und im Einklang mit der Natur nicht nur zu predigen sondern selbst zu leben und daran auch großen Spaß zu haben.
Wolfgang:„Die Grenzgänge sind ein ganz tolles Projekt :-) und super spannend. Deshalb möchte ich da in jedem Fall gerne mitmachen: Mit Familie und Freunden als Mitradler, als Mitruderer auf den Flußstrecken, als Gletscherüberschreiter  und auf den Kletterstrecken ...  und das Projekt auch als „Plattform Footprint“ fördern – als eine Art "Promotion-Partner" –  und es nach Maßgabe unserer Möglichkeiten unterstützen. Michael Schwingshackl ist auch schon ganz Feuer und Flamme. Nicht zuletzt weil er als Weitwanderer selbst eine ähnlich Idee verfolgte und einige Abschnitte sogar schon recherchiert hatte. Wir werden auch unsere Freunde Gregor Sieböck und Reinhold Rytzfeld einladen, beide erfahrene Extrem-Weitwanderer. Michael ist nicht nur Alpinist und Sportkletterer, er ist auch ein Top Footprint-Multiplikator, zu dem arbeitet er an seiner Dissertation über Elektro-Mobilität. Beim Überlegen, wie wir eure tolle Tour unterstützen könnten,  hatten wir sofort einige Ideen zur weiteren „Ökologisierung" der Grenzgänge gesponnen. Aber natürlich will ich euch nicht mit zusätzlichen Aufwand zuschütten, weiß ich doch zu gut, welch enormer Aufwand hinter einer so großen Expedition steckt! Eventuell könnten wir auch Aufgaben übernehmen, etwa die Logistik so autolos wie möglich zu gestalten ... und uns mit euch über einige "Footprint-Ideen" in diesem Zusammenhang austauschen. Denn wenn man es klug angeht, ist es wirklich ein "Abenteuer mit kleinem Fußabdruck!"

Michael Schwingshackl, geboren 1980 in Waidhofen/Ybbs, ist ökosozial engagierter Aktivist, Querdenker mit Visionen, begeisterter Kletterer und Sportler in Naturverbundenheit und Verkehrstechniker mit Überblick. Leistete Zivilersatzdienst in einem Straßenkinderprojekt in Ecuador 1999/2000.
Berg-Besteigungen: Chimborazo, Cotopaxi, Ilinizas sur und norte, Reventador ect. und 2003 in einer Solobesteigung am Normalweg auf den Aconcagua.
Studierte Wirtschaftsingenieurswesen – Verkehrstechnik, an der TU-Graz, mit selbst gelegten Schwerpunkten: Elektromobilität, Energiewirtschaft, Ethik; bei laufender Dissertation an der TU-Graz zum Thema: Alternative Antriebs- und Mobilitätskonzepte.
Aktives (Vorstands-)Mitglied der Plattform Footprint und der Initiative Zivilgesellschaft. Seit 2008 begeisterter Multiplikator und Referent zum Ökologischen Fußabdruck und Zukunftsfähiger Mobilität im deutschsprachigen Raum. Freier Publizist und Gründer der Initiativen www.findthebase.org und www.fairmove.at

 

 

 

 

Elisabeth Schur, Salzburg, geb. 20. 10. 1961, lebt und arbeitet vorwiegend in Salzburg. Als freiberufliche Übersetzerin für Englisch, Italienisch und Französisch liebt sie Bücher und Filme, aber auch Sport (Radfahren, Tennis, Segeln, Schitouren). Diesen betreibt sie allerdings im Vergleich zu den anderen Teilnehmern auf eher bescheidenem Niveau und oft auch nur aus sprachlicher Sicht, z.B. seit vielen Jahren als Übersetzerin beim alljährlich stattfindenden Internationalen Grazer Berg- und Abenteuerfilmfestival, wo sie letztes Jahr Gerti kennenlernte. Ihr gefallen die Initiatorin, der Anlass und das Projekt „Grenzgänge“ in jeder Hinsicht, deshalb wird sie – zumindest für ganz kurze Zeit – gerne den Schreibtischsessel gegen den Fahrradsattel tauschen und als Gast die allererste Etappe mit radeln. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünscht sie bereits jetzt: „Viel Glück und Erfolg!“ www.schur-translation.at

 

 

 

Reiterteam:

                   

         

Als begeisterte Wanderreiter, naturverbundene, junge Menschen mit der Leidenschaft für’s Westernreiten haben wir uns zu viert zusammengetan und wollen das Projekt „Grenzgänge Österreich“ mit unseren Pferden ein kleines Stück begleiten. Natürlich hegten wir den  Gedanken alles zu machen, dies ist leider aus zeitlichen und beruflichen Gründen nicht möglich. Dennoch ist es eine Herausforderung für uns vier, in neue Gebiete von Österreich  mit unseren Pferden vorzudringen. Da die gesamte Runde um Österreich eine zu lange Zeit beanspruchen würde, haben wir uns überlegt, die vier Eckpunkte von Österreich – den nördlichsten, östlichsten, südlichsten und westlichsten Punkt mit unseren eigenen Pferden  abzuwandern. Dazu wollen wir den grenznächsten Weg des anliegenden Reitwegenetzes wählen. Unsere Pläne sind stark Wetter abhängig und daher haben wir verschiedene  Termine in den Monaten Mai, Juni, Juli und August festgelegt, in denen wir die Etappen durchführen wollen. Für jeden Eckpunkt planen wir ca. eine Woche ein. Ein ausführlicher und mit Sicherheit spannender Tourenbericht folgt nach jedem Abschnitt. In Planung ist auch die Gestaltung eines Bildbandes, sowie ein Beitrag im „Grenzgänge“ Buch von Gertrude Reinisch.

Andrea Indrich, 1986 in Steyr geboren, wohnt und arbeitet in Steyr; nach der Matura 2006 absolvierte sie in Wien die Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt, Abteilung Fotografie und audiovisuelle Medien. 2013 Bachelor in Kulturwissenschaften an der Johannes Kepler Universität, Linz. Andrea wagt den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnet ihr eigenes Fotostudio Indrich Fotographie, daneben ist sie auch im technischen Büro Indrich ihres Vaters tätig. Andrea istam liebsten in der Natur unterwegs, egal ob mit Hund, Pferd oder in den Bergen! 2013 erste Besteigung eines 3000er’s (Großvenediger). An Grenzgänge nimmt sie mit ihrem Wallach „Leo“, geb. 2004, Rasse: Paint, teil. Andrea wird die Reittouren fotografisch festhalten. „Ich bin für jede Aktion zu haben! Das Projekt „Grenzgänge“ finde ich toll, denn die Erkenntnis, dass man nicht weit fahren muss, um die Schönheit unserer Natur zu spüren und zu erleben, mache ich bei uns wirklich sehr oft. Ich genieße es mit meinen vierbeinigen Partnern die Gegend zu erkunden und freue mich, einen Teil der „Grenzgänge“ mit meinem Pferd wandern zu dürfen. Ich möchte das Team aber auch zu Fuß ein Stück begleiten und bin schon neugierig auf die neuen Erfahrungen und die schönen Teile von Österreich, die ich ganz bestimmt noch nicht kenne. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist für mich die Fotografie, denn ich bin mir sicher, es wird atemberaubende Momente geben, die ich mit meiner Kamera festhalten kann. Darauf freue ich mich schon ganz besonders!“

Dietmar Führer, 1965 in Neuhofen an der Krems geboren, wohnt und arbeitet in Neuhofen;  erlernte den Beruf Spediteur und ist schon von Berufs wegen mit sämtlichen Grenzen Österreichs sowie dem gesamten Bundesgebiet bestens vertraut. Dietmar führt das Reiter-Team an und ist für die Tourengestaltung verantwortlich.
Freizeit:  Dietmars Leidenschaft ist das Westernreiten, daher ist er mit seinem 12-jährigen Wallach  „Nugget“ (Rasse Pinto) sehr gerne in der freien Natur unterwegs. Mit Rucksack ist er auf den Bergen Österreichs anzutreffen, besonders gern in der Gegend rund um den Dachstein! Entspannung pur findet Dietmar an seinem liebevoll angelegten Gartenteich.
„Als begeisterter Österreich Fan freue ich mich ganz besonders auf unser bevorstehendes Abenteuer Grenzgänge, welches bestens dafür geeignet ist, um zu Pferd und – so es die Zeit erlaubt – zu Fuß oder auf dem Rad neue Gegenden in unserer Heimat kennen zu lernen.“

Amelie Strobl, wurde 1985 in der schönen Stadt München geboren, arbeitet als Kindergärtnerin, wohnt derzeit in Haidershofen bei Steyr und wird mit ihrer 9-jährigen Stute „Sunny“, Rasse: Quader, bei Grenzgänge mitreiten. Amelie versteht es mit ihrer charmanten Art, die Truppe auch in schwierigen  Situationen bei Laune zu halten.
„Als „Kücken" in der Familie habe ich früh gelernt, wie ich meinen Kopf durchsetze. Was meiner großen Schwester oft nicht gefallen hat, trotzdem ist sie meine beste Freundin. Wir lebten Zuhause immer sehr tier- und naturverbunden, demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass wir immer viele Haustiere hatten und viel Zeit draußen verbrachten. Vom Hund bis zum Hamster war alles dabei. Die Liebe und das Interesse an Tieren und der Natur hat mich bis heute nicht losgelassen. Darum ist es mir persönlich auch so wichtig, an dem Projekt "Grenzgänge" teilzunehmen, denn wo sonst kann man mehr über das Land, in dem man lebt, erfahren und so eine intensive Zeit mit seinem liebsten Tier verbringen.“

Daniel Strobl, 1982 in Steyr geboren, Restaurant-Fachmann, wird Grenzgänge mit seinem 6-jährigen Wallach „Django“, Rasse: Appalosa, begleiten. Daniel ist für das leibliche Wohl der Reitertruppe zuständig. Er versteht es, aus wenig ein kulinarisches Erlebnis zu machen.
„Nach meiner Ausbildung zum Restaurantfachmann entschloss ich mich, eine Saison lang in Tirol zu arbeiten. Durch neue Bekanntschaften verschlug es mich nach München, wo ich mich selbständig machte und eine Wäscherei eröffnete. In München lernte ich auch meine Frau kennen und  mittlerweile leben wir zusammen in Österreich. Mit Amelie entdeckte ich meine Liebe zum Wanderreiten, deshalb entschieden wir uns für eigene Pferde, um mit ihnen die Landschaft und Natur zu genießen. Mit den Gedanken auf unseren Pferden unser schönes fassettenreiches Österreich zu entdecken spielte ich schon oft. Da kam uns das Projekt „Grenzgänge" gelegen, um bei etwas Großartigem mitzuwirken, eine tolle Zeit mit lieben Menschen und unseren Pferden zu verbringen.“

 

Martina Sordian, in Wien geboren (23. 12. 1960), nach langer Abwesenheit (Tirol und Oberösterreich) zum Studieren nach Wien zurückgekehrt (Französisch und Spanisch), habe ich im Laufe meines Lebens 2 Söhne großgezogen (1987 und 1997 geboren),  arbeite als Projektkoordinatorin für GLOBAL 2000 (organisiere soeben die erste Wiener Bienenschutzkonferenz im April 2014) und unterrichte freiberuflich als Sprachtrainerin für Englisch und Französisch hauptsächlich Erwachsene. Habe viel Zeit im Ausland verbracht, unter anderem ein Jahr in Montreal, bin viel gereist und habe erst nach 40 meine ersten Klettererfahrungen in der Halle und alpin gemacht.  Auf einigen schwierigen Klettersteigen konnte ich zum ersten Mal den Blick in die Tiefe ertragen und mich sogar daran erfreuen.  2010 war ich zum ersten Mal mit Steigeisen unterwegs und habe den Ortler erklommen.  Im selben Jahr im Himalaya, doch höher als 4000 Meter kann ich nicht hinaus (Höhenkrankheit).
Seit 2004 bin ich als Alltags-/Alljahresradlerin unterwegs in Wien, Gründe fürs Nichtfahren sind Reisen oder sehr hohe Schneelage. Sich mit dem Rad durchs Leben zu bewegen ist das Allerschönste, jeden Tag aufs Neue Bewegung haben, nachdenken können, schnell sein und immer pünktlich zu jedem Termin.
Mich interessiert das Projekt „Grenzgänge“ weil: Der Grenzgang steht für eine Tätigkeit, um die Kenntnis über den Verlauf von Grenzen zu erwerben, um  über die Grenzen zu schauen – hinein in die „bekannte Heimat“  und hinaus in die „Fremde“. Diese neuen Perspektiven sind es, die mich interessieren, die Blicke ins Unbekannte und aufs Vertraute aus einem  anderen Blickwinkel erlauben. Auch können wir beim Grenzgang unsere eigenen Grenzen kennenlernen, hinein und über uns hinaus schauen. Ob ich die Grenzen erradeln, erschwimmen, erklimmen oder einfach begehen werde,  kann ich noch nicht sagen, in jedem Fall erfreut mich dieses Projekt in seiner Vielschichtigkeit. Vielen Dank den ErfinderInnen und InitiatorInnen!

Puppi & Robert Wien/NÖ, vom Österreichischen Alpenklub, erfahrene Bergsteiger, ÖTK-Ausbildner ... bestiegen diverse Grenzgipfel der Österreichrunde und schlossen sich der Bootsgruppe an. (Transporte)

Claudia Windsor & Chiara Torboli, Arco/Wien/Leobersdorf/Piesting  www.torboli.at

 

Die Grenzgänge Beratung

Prof. Peter Habeler, geb. am 22. Juli 1942 in Mayrhofen, Zillertal); Mitglied des Österr. Alpenklubs, berühmter Extrembergsteiger. Dem Zillertaler gelangen spektakuläre Erstbegehungen in den amerikanischen Rocky Mountains. Er war der erste Europäer an den Big Walls im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien (USA) und kletterte in kürzester Zeit durch die El-Capitan-Südwestwand, die damals als die schwierigste bekannte Klettertour der Welt galt. 1969 schloss er sich mit Reinhold Messner zu einer erfolgreichen Seilschaft zusammen. Habeler gelangen unter anderen die Yerupajá-Ostwand in den peruanischen Anden,  die Eiger-Nordwand in knapp neun Stunden, die Matterhorn- Nordwand in vier Stunden. Mit Reinhold Messner gelang ihm 1975 die erste Besteigung eines Achttausenders im Alpinstil – des Hidden Peak (8068 m) – ohne künstlichen Sauerstoff. Sein größter Erfolg war 1978 die zum ersten Mal ohne künstlichen Sauerstoff durchgeführte Besteigung des Mount Everest mit Reinhold Messner. Außerdem bestieg er den Cho Oyu (8188 m), den Nanga Parbat (8125 m) und den Kangchendzönga (8598 m).  www.habeler.com
„Es gilt in unserem Bewusstsein Berge zu versetzen. Wer mit sich selbst zurecht kommt, ist auch anderen zumutbar …“ Peter Habeler.

Prof. Wolfgang Nairz, geb. am  27. 11. 1944 in Kitzbühel, Mitglied des Österr. Alpenklubs,  staatl. gepr. Berg- und Skiführer, 10 Jahre in der Gletschervermessung tätig und Ausbilder in der Bergführerausbildung. Er leitete viele Himalaya Expeditionen und war einer der drei ersten Österreicher auf dem Mount Everest. Insgesamt reiste Nairz mehr als 75 Mal nach Nepal  (seine zweite Heimat) und Tibet. Als begeisterter Ballonfahrer (auch im Himalaya!), gewann er 1995 den Intern. Tirol Ballon Cup.  1999 organisierte er  die Heißluftballon-Weltmeisterschaft in Bad Waltersdorf.
1972 leitete Nairz seine erste Himalaya-Expedition zur Südwand des Manaslu (8163 m), die damals von Reinhold Messner erstmals durchstiegen wurde. 1974 und 1976 stellten seine Expeditionen am Noshak (7485 m) Höhenrekorde im Drachenflug auf. 1978 war er Leiter der ersten Österreichischen Expedition zum Mt. Everest (8848 m). Mit Robert Schauer und Horst Bergmann gelang ihm die erste österreichische Besteigung des höchsten Berges der Welt. Bei dieser Expedition wurde der Mt. Everest erstmals ohne zusätzlichen Sauerstoff von Habeler und Messner bestiegen. 1979 und 1985 leitete Nairz Expeditionen auf die Ama Dablam (6856 m). Bei seinen Winterexpeditionen zum Cho Oyu (8188 m) 1982 und zum Dhaulagiri (8167 m) wurde der Gipfel nicht erreicht. Wolfgang ist auch Obmann des Vereins NepalHilfe Tirol. Mit Hilfe von Freunden unterstützt er diverse Projekte. www.nairz.at

 

Hofrat Prof. Dr. Karl Gabl, geb. am 21. 12. 1946 in St. Anton am Arlberg, lebt in Innsbruck. Er ist Mitglied des Österr. Alpenklubs, Präsident des Kuratoriums für Alpine Sicherheit und Leiter der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Innsbruck (i.R.). Der staatl. gepr. Berg- und Skiführer, Landesschilehrer, sowie zertifizierte Sachverständige für Meteorologie leitete zahlreiche Expeditionen. Bekannt wurde er mit seinen Wetterprognosen für Höhenbergsteiger auf der ganzen Welt. Er wird auch die „Grenzgänge“ wettermäßig beraten und mit seiner Freundin Stephanie ein Stück begleiten. http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Gabl

 

 

 

Wolfgang Heitzman, Autor, Kompassverlag Innsbruck

Jochen Hemmleb,  geb. am 13. 8. 1971 in Bad Homburg, Bergsteiger, Buch- und Drehbuchautor, Co-Regisseur, Vorträge ... Thema Expeditionen und Alpinismus, lebt derzeit in Lana, berät „Grenzgänge“ bei einigen Etappen entlang der Grenze von Südtirol und begleitet sie auch ein längeres Stück des Weges. www.jochenhemmleb.com